Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
02.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein
Markus Fischer
Chauffeure
Entlassung
Volltext
VZO Verkehrsverein
Werden ältere Busfahrer/innen fahruntauglich, finden sie kaum mehr eine Stelle und geraten so oft in Finanznöte. Entlassung zeigt Versicherungslücke auf. Seit dem 1. März ist der 61 Jahre und 8 Monate alte Busfahrer René Taglang wegen seiner Fahruntauglichkeit arbeitslos. 189 Kolleg/innen forderten in einer Petition seine Weiterbeschäftigung und kreative Lösungen, um ihn „vor dem Abstieg in die Sozialhilfe zu bewahren“. René Taglang wurde unverschuldet fahruntauglich, bedingt durch Tagesmüdigkeit wegen Schlafproblemen. Darauf wurde er im Juni 2014 aufmerksam, weil er sich am Steuer und generell immer müder fühlte. Er ging zur Hausärztin, die ihn ins Zentrum für Schlafmedizin des Regionalspitals Wetzikon überwies. Dort wurde festgestellt, dass er im Schlaf wegen Atemstillständen (Apnoen) keinen Tiefschlaf mehr fand. Er wurde für fahruntauglich erklärt und erhielt eine Atemmaske, dank der er bald wieder besser schlief. Doch wenn man die Tagesmüdigkeit einmal hat, bringt man sie kaum mehr weg. So durfte er weiterhin keine Busse lenken, bis er im Februar 2015 die Tests im Schlaflabor bestand. Sich selbst aus dem Verkehr gezogen. Ende Juli 2015 nickte René Taglang am Steuer kurz ein, glücklicherweise ohne einen Unfall zu verursachen. Er liess sich ärztlich untersuchen mit der Folge, dass er erneut ein Fahrverbot bekam. Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) zeigten vorerst Verständnis für den seit 2006 bei ihr tätigen Chauffeur, der seit 2013 auch die SEV-VPT-Sektion VZO präsidiert. Ursprünglich (…). Markus Fischer.
SEV, kontakt.sev, 2.3.2016.
Personen > Fischer Markus. VZO. Entlassung. SEV, 2016-03-02.
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01.03.2016 Schweiz
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein

Anstellungsbedingungen
Chauffeure
Volltext
VZO Verkehrsverein
Busfahrer/innen, die fahruntauglich werden, riskieren Entlassung und Finanznot. Exemplarischer Fall zeigt Versicherungslücke auf. Gegen die Entlassung eines Busfahrers und SEV-Sektionspräsidenten wegen Fahruntauglichkeit protestiert die Branche Bus-Gatu der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV in aller Schärfe. Und sie ruft die Busunternehmungen auf, zusammen mit dem SEV eine branchenweite Frühpensionierungslösung zu prüfen. Schlafstörungen durch unbewusste Atemunterbrüche (Hypopnoen und Apnoen) können zu Tagesmüdigkeit und Sekundenschlaf am Steuer führen. Ein Busfahrer der Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland VZO liess sich deshalb vor anderthalb Jahren (freiwillig) ärztlich untersuchen, was ihm ein halbjähriges ärztliches Fahrverbot eintrug und letzten Oktober ein definitives. Darauf kündigten ihm die VZO nach neuneinhalb Dienstjahren per Ende Februar 2016, obwohl er mit bald 62 Jahren auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen hat, zumal die Tagesmüdigkeit seine Vermittelbarkeit einschränkt. Als Dienstplaner, Fahrinstruktor, Moderator des ZVV-Schulbusses, Kundenlenker usw. könnte er bei der VZO aber weiterhin sinnvoll eingesetzt werden. VZO-Kolleg/innen solidarisch. 189 der 250 Busfahrer/innen der VZO unterschrieben im Dezember eine Petition für die Weiterbeschäftigung ihres Kollegen, doch die VZO bot ihm nur gelegentliche Einsätze auf unverbindlicher Basis an. Der Gekündigte strebt nun mithilfe des SEV eine Frühpensionierung aus medizinischen Gründen an, um sich (…).
SEV, 1.3.2016.
SEV > Chauffeure-Chauffeusen. SEV, 2016-03-01.
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01.03.2016 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
VZO Verkehrsverein
Markus Fischer
Entlassung
Resolution
Volltext
VZO Verkehrsverein
Verabschiedung der „Resolution zur Unterstützung unseres Kollegen René Taglang“. Branchentagung Bus des Unterverbands des Personals privater Transportunternehmungen (VPT). Doppelte Solidarität mit René Taglang. Hauptthema der Busbranchentagung VPT vom 25. Februar in Olten war die Entlassung von René Taglang, Chauffeur und Präsident der VPT-Sektion bei den Verkehrsbetrieben Zürichsee und Oberland VZO, wegen Tagesmüdigkeit. Die rund 60 Tagungsteilnehmenden fühlten mit ihm als Busfahrer/innen und Gewerkschafter/innen gleich doppelt mit und verabschiedeten zwei Resolutionen. Alarmglocken läuten in den Ohren jedes SEV-Mitglieds, wenn es hört, dass einem SEV-Sektionspräsidenten gekündigt wurde. Denn Sektionspräsident/innen haben naturgemäss in jedem Unternehmen Konflikte mit der Direktion auszufechten und machen sich bei dieser damit kaum beliebt. Wenn sie entlassen werden, steht daher immer die Frage im Raum, wie weit ihre gewerkschaftliche Tätigkeit eine Rolle gespielt hat. Gewerkschaftsvertreter/innen zu entlassen ist denn auch in manchen Ländern schlicht verboten. In einer ersten Resolution äusserten daher die rund 60 Tagungsteilnehmenden ihren Zorn und ihre Sorge über die Entlassung des Präsidenten der VPT-Sektion VZO und Mitglieds des Branchenvorstandes Bus. Sie fordern darin die VZO-Direktion auf, eine Lösung zu finden, die es René Taglang erlaubt, weiterhin im Unternehmen zu arbeiten. Sie erklären sich «solidarisch mit allen gewerkschaftlichen Aktionen, die der Reintegration des (…). Markus Fischer.
SEV kontakt.sev, 1.3.2016.
Personen > Fischer Markus. VZO. Entlassung. Resolution. SEV, 2016-03-01.
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